Fotos im Oktober 2011 Blatt 2
Kirchenrenovation
Zement fuer die Kirche
Lastwagen mit Zement
Pfarrwerkstatt
hoffentlich hält es
Expedition in Anden Bergdorf in Sud Lipez zu Fuß
heute hat die Grundschule ihren Acker gepflügt und den Mais gesät
Die drei Jungs links auf dem Bild sind schon stolze Familienväter,der kleine mit der Gitarre geht noch zur Schule. Die Familienväter verdienen das Brot für ihre Familien in der Pfarrei bei der Renovation des Pfarrhauses und der Kirche
Zweimal im Jahr besuche ich einige entlegene Bergdörfer in Sud Lipez zu Fuß, um dort Gottesdienst zu feiern, zu taufen etc. Diesmal waren wir ein Troß von 5 Mannen, der Padre mit kleinem Rucksack, und 4 Jugendliche aus Esmoraca, mit schwereren Rucksäcken. Die 3 bis 4 stündigen Tagesmärsche führen uns oft auf schmalen Pfaden zwischen 3.500 m bis zu 5.000 m Höhe. Zu stolpern oder auszurutschen empfiehlt sich nicht, denn manchmal geht es bis zu 500 m steil in die Schluchten runter. So ab 4.500 m Höhe überholen mich meine Jungs mit ihren schweren Rucksäcken immer, besonders wenn es steil bergauf geht. Trotzdem bin ich stolz darauf, als „mittelälterlicher“ Herr noch bei solchen Touren mithalten zu können. Am späten Nachmittag kommen wir meist in einem Dorf an und dort erwarten die Jugendlichen, daß der Padre gemäß seines Rufes als Fußballer noch ein Stündchen mitkickt. Als Torwart mache in dann meist ein wenig mit, auch wenn mir der Doktor in La Paz eigentlich das Kicken nach meiner Fußoperation im Mai verboten hatte. Aber wie heißt es so schön: „der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.“ Versteht sich, daß wir auf diesen Pastoraltours einfach wie die Leut’ essen, also recht wenig, und unsere müden Häupter nachts dann auf Britschen aus Lehmbacksteinen betten.
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